Interkommunale Zusammenarbeit

Aus den Gemeindeinformationen – Ausgabe Dezember 2024:

Gemeinden sind die unterste Ebene der öffentlichen Verwaltung in Österreich. Ihnen werden durch Bundes- und Landesrecht verschiedene Aufgaben zugeteilt, die sie zu erfüllen haben. Diese Aufgaben werden tendenziell immer mehr.

Zu den Aufgaben zählen sowohl gesetzliche wie Brandschutz, Meldewesen, Volksschulen uvm., als auch sogenannte „freiwillige“ wie Kanalisation, Wasserwirtschaft oder Abfallwesen. Zur Erfüllung der Aufgaben können Gemeinden interkommunal kooperieren oder sich in bestimmten Themen zu Zweckverbänden zusammenschließen. Solche Zusammenarbeit geschieht zum Beispiel im Planungsverband, Abwasserverband, aber auch im Schulsprengel oder in der Altenpflege.

Wie soll sich die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden in Zukunft entwickeln? Wo ist sie sinnvoll und bei welchen Themen bleibt Absam besser für sich?

Unser Standpunkt

Es gibt bereits viele gemeindeübergreifende Aufgaben wie den Standesamtverband, Sozialsprengel, Sanitätssprengel, Gemeindeverband Bezirkskrankenhaus Hall, Abwasserverband oder den Abfallbeseitigungsverband.

Im Planungsverband 16 wird mit unseren Nachbargemeinden Rum, Thaur, Hall, Mils und Gnadenwald eng zusammengearbeitet. Vor allem bei den Themenbereichen Recyclinghof und Baurechtsamt wird die Vernetzung
mit anderen Gemeinden immer wieder besprochen und nach Einsparungspotenzial gesucht. Sehr schwer
umsetzbar wäre die Idee eines gemeinsamen Bauhofes. Schon allein beim Winterdienst stößt man hier auf unüberwindliche Hürden, denn wo wird zuerst geräumt?

Sportplätze oder -hallen werden von unseren Vereinen und der Erwachsenen-schule schon jetzt bestens genutzt und sind ausgebucht.

Die Zukunft wird uns sicher noch weiter zusammenrücken lassen, da die Gemeinden bei der Erstellung der jährlichen Budgets immer deutlichere Erhöhungen der Aufwendungen, auf der Einnahmenseite jedoch stagnierende bzw. auch rückläufige Tendenzen, vor allem bei den Bedarfszuweisungen, zu berücksichtigen haben.

Die Bewahrung der Selbstständigkeit muss jedoch im Zentrum unseres Tuns und der zukünftigen Arbeit für unsere Gemeinde liegen.

Stefan Strasser
Gemeinderat

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