BGM Manfred Schafferer überrascht mit neuer Projektidee

Wenn sich eine Türe schließt, öffnet sich die nächste. Seine Idee eines Generationenhauses nimmt Gestalt an.

Aufgrund der enorm gestiegenen Baukosten sah sich Bürgermeister Manfred Schafferer gezwungen bei zwei Herzensanliegen die Notbremse zu ziehen.

„Besonders schmerzhaft ist, dass wir bei unserem Bürgerbeteiligungsprojekt „Villa Benedikta“ aufgrund der enormen Kostensteigerungen (zum Zeitpunkt des Architekturwettbewerbes und der anschließenden Vergabe an das Gewinnerbüro – von rund 2,2 Mio. EUR auf zuletzt rund 5,4 Mio. EUR) im Sinne der Wirtschaftlichkeit den Antrag auf Stopp dieses Projektes im Gemeinderat stellen mussten.“

„Der Gemeinderat hat dies in meinem Sinne einstimmig bestätigt“, führt Schafferer weiter aus.

Da jedoch auch die Kosten für die Sanierung der Küche im Haus für Senioren, welche auch den Mittagstisch für unsere Schulen und Kindergärten so wie „Essen auf Rädern“ produzieren, von anfänglich ca. 800.000 EUR auf knapp 2,8 Mio EUR gestiegen sind, musste auch dieses Projekt im Sinne der Wirtschaftlichkeit gestoppt werden.

Doch BGM Schafferer ließ sich durch diese Rückschläge nicht entmutigen – im Gegenteil.

„Beide Projekte sind sinnvoll und dringendst notwendig. Besonders, dass das Projekt Villa Benedikta nicht umgesetzt werden konnte, beschäftigt mich. Allerdings war für mich schnell klar, dass es eine Lösung geben muss und kann – vor allen Dingen, da beide gestoppten Vorhaben eines gemeinsam haben – sie sind dringend notwendig, wären in der alten Variante jedoch beide wiederum nur Kompromisse gewesen“ so BGM Manfred Schafferer.

„Mir kam sehr rasch eine neue Projektidee, bei der man beide Bedürfnisse – Villa Benedikta und Küche im Seniorenheim – zusammenführen könnte und so optimale Synergieeffekte erzielen könnte“ hält der Bürgermeister fest.

Generationenhaus

„So entstand folgende Idee: Die Gemeinde besitzt rund um das Seniorenheim Gründe. Wenn man nun auf diesem Areal ein „Generationenhaus“ entstehen ließe, dann könnte man die Idee der Villa Benedikta und die notwendige Sanierung der Küche auf dem modernsten Stand und mit Hinblick auf ein im Nordwesten der Gemeinde entstehendes „Generationenviertel“ entstehen lassen.

Es würde Kinderkrippe, Kindergarten, Volksschule und Seniorenheim verbinden. Im so entstehenden neuen Gebäude könnte im Untergeschoss die neue Großküche – immerhin werden dort bereits jetzt rund 42.000 Essen produziert – Einzug halten, welche mit einem Gang direkt mit dem Seniorenheim verbunden ist. In den nächsten Ebenen würden die Betreuungseinrichtungen situiert.

Ein weiterer Vorteil ist die bestehende gute Infrastruktur in diesem Bereich und die fußläufige Nähe zur „Volksschule Dorf“ und des „Kinderzentrums Absam-Dorf“ erklärt BGM Schafferer.

Bis es so weit ist, müssen aber noch jede Menge Hausaufgaben erledigt werden und sollen rasch gestartet werden.

„Die nächste Schritt wird das Thema der Widmung sein und dann kann es – nach Zustimmung im Gemeinderat – schon Richtung Ausschreibung des Architekturwettbewerbes gehen. Ich hoffe sehr, dass diese Idee, wenn sie umsetzbar ist geschlossen vom Gemeinderat mitgetragen wird und politisches Kalkül diesmal hintangestellt wird“ appelliert Bürgermeister Schafferer an die GemeinderätInnen.

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