Aus den Gemeindeinformationen – Ausgabe Dezember 2023:
Mobilität ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität in einer Gemeinde. Dabei gibt es verschiedene Nutzergruppen, deren Interessen in punkto Mobilität sich zum Teil diametral gegenüberstehen. Schülerinnen und Schüler ebenso wie Berufstätige, Radfahrende ebenso wie Fußgänger und Fußgängerinnen – und nicht zuletzt der private Verkehr mit dem eigenen Auto.
Die Gemeinde Absam hat in den letzten Jahren einige Maßnahmen gesetzt wie zum Beispiel die Verbesserung des Radwegenetzes gemeinsam mit dem Planungsverband, Geschwindigkeitsbegrenzungen an neuralgischen Stellen und eine Verkehrserhebung, um die Wege zu ermitteln.
Welche Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren gesetzt werden, um den Bedürfnissen der Absamerinnen und Absamer in Bezug auf ihre Mobilität gerecht zu werden?
Unser Standpunkt
Vom Laufrad bis zum Sattelschlepper oder vom Kinderwagen bis zum Railjet, alle müssen nebeneinander und sicher im öffentlichen Raum Platz haben, der allerdings nur begrenzt vorhanden ist. Alltagsstress und unsere schnelllebige Zeit verändern laufend das Mobilitätsverhalten.
Wenn alle Nutzergruppen auch die Zwänge und Bedürfnisse der anderen berücksichtigen und Regeln beachten, können wir uns den Alltag erleichtern.
Bereits im Jahr 2018 wurde das Thema Mobilität von allen Fraktionen kommentiert. In Absam wurden in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen in puncto Sicherheit, Verkehrsberuhigung, Radwegekonzept usw. umgesetzt. Um auf die aktuellen Änderungen zur Mobilität auch richtig reagieren zu können, wurde in den letzten Monaten eine Grundlagenerhebung für Absam durchgeführt. Basierend auf detaillierten Verkehrszählungen und Videos an kritischen Begegnungsorten (Schulen) können in der Folge Maßnahmen geplant und umgesetzt werden.
Gleichzeitig wurden die Verkehrsbewegungen von, nach und durch Absam genau analysiert. Damit ist neben der individuellen Wahrnehmung eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Verbesserungen geschaffen.

Gemeinderat