Aus den Gemeindeinformationen – Ausgabe Dezember 2021:
Der aktuelle Bericht des Weltklimarats geht von einer Erwärmung von 1,5 Grad bis 2030 aus – also bereits 10 Jahre früher als bisher angenommen. Wetterextreme werden immer häufiger auftreten. KlimaforscherInnen prognostizieren, dass auch bei Erreichen der Klimaneutralität bis 2050, der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 62 cm höher sein wird im Vergleich zum Zeitraum von 1995 bis 2014. Das Zeitfenster für Maßnahmen, um die chlimmsten Auswirkungen zu verhindern, wird immer kleiner. (Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/weltklimaratbericht-klimawandel-101.html)
Unser Standpunkt
Wir sind es als Verantwortliche für unsere Gemeinde den nachfolgenden Generationen schuldig, eine intakte, lebensfähige, ohne Einschränkungen bewohnbare Umwelt zu hinterlassen.
Bereits jetzt unternimmt die Gemeinde vieles, um möglichst klimaschonend zu agieren – sei es in Form der kostenlosen Energieberatung, durch Reduktion der Lichtverschmutzung, Nutzen erneuerbarer Energie für Kühlen und Wärmen oder bei Neuinvestitionen in den Fuhrpark.
„2028 ist Absam klimafit“ greift zu kurz, da Klimaschutz nicht ein Einzelereignis ist, sondern ein laufender Prozess, der sich mit Klimaschutz und Anpassung an die Klimaveränderung auseinandersetzt. Parallel zu den Investitionen in Energieeffizienz und neue Technologien muss man auf Bewusstseinsbildung, Information & Schulung setzen, um die Gemeinde klimafit zu gestalten und die Energieversorgung sicherzustellen. Vertiefend wird sich die Gemeinde mit diesen Themen durch Beratung und Information auseinandersetzen. Aus dem gemeinsamen Projekt „KEM“ werden zusätzlich 10 definierte Maßnahmen in wechselnder Kooperation mit den beteiligten Gemeinden umgesetzt.
Mag. Max Unterrainer, Vizebürgermeister