Aus den Gemeindeinformationen – Ausgabe September 2021:
Das Wachstum von Absam wird in den nächsten Jahren sicher bestimmend für die Themensetzung der Gemeindepolitik bleiben. Ein mindestens genauso spannendes Themenfeld wird sich in Zukunft aber auch aufgrund neu verfügbarer Technologien auftun. Am Beginn dieser Entwicklung steht die sich bereits in Planung befindliche Bürgerkarte, welche in Zukunft beliebig erweiterbar sein soll. Mit der Errichtung eines flächendeckenden Fernwärmenetzes könnte Absamer Haushalten eine interessante Heizalternative geboten werden.
Unser Standpunkt
Das „Wachstum von Absam“ ist moderat und wird, wie schon mehrfach erläutert, nicht unser bestimmendes Thema sein.
Die Bürgerkarte ist in Planung. Es stehen erst Eckpunkte fest. Jedenfalls soll es für Bürgerinnen und Bürger und für die Verwaltung leichter, nicht komplizierter werden.
Doch sonst stehen wir bis 2030 vor enormen Herausforderungen: Klima, Bildung, Wohnen, Raumordnung, Mobilität.
Eine Bewusstseinsänderung ist in vielen Bereichen notwendig und beginnt bei jeder/jedem einzelnen. Natürlich können viele Probleme nur global gelöst werden, die Gemeinde muss und wird jedoch mit positivem Beispiel (möglichst schonender Umgang mit den vorhandenen Ressourcen) vorangehen.
Ob Fernwärme eine interessante Variante ist, hängt auch von allfälligen Vertragspartnern ab. Die Sonne scheint allerdings kostenlos. Vielleicht ist überhaupt eine, auch von der Gemeinde geförderte, alternative Energiegewinnung die bessere Möglichkeit. Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn die Umweltverschmutzung nicht massiv eingebremst wird, ist der Klimawandel mit seinen negativen Auswirkungen nicht mehr umkehrbar.
OSR Gerd Jenewein, Gemeinderat